Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde? Nicht so das meine! Oder vielleicht doch? Dieser mint montag # 55 ist meiner Freundin A gewidmet. Seit 30 Jahren gibt es sie in meinem Leben, und darüber bin ich sehr froh! Wir teilen vieles und auch die Nicht-Liebe zu Pferden. Wir gehörten nie zu den Mädchen, die gleich nach der Schule in ‚den Stall‘ wollten, wir bevorzugten das Freibad im Sommer und die Eisdisko im Winter. Und statt Conny und Wendy lasen wir Yps und Bravo. Und dann verbrachten wir einen Urlaub in Spanien, in einem Sportcamp, dort wo andere zum reinen Feiern hinfuhren. Ja ich gebe es zu, Lloret de Mar, 1994. Die Kurzversion: Ein Programmpunkt sah den Ausritt mit Pferden vor. Spanische Pferde in spanischer Landschaft. Ich bekam als Erste ein Pferd zugewiesen. Und auch abseits meiner nicht vorhandenen Zuneigung für Pferde war ersichtlich, dass es nicht der beste Tag des Pferdes war. Es war verstört, sabberte sehr und hatte ebenso wenig Lust auf mich, wie ich auf es. Und so stieg ich wieder ab. Ich verbrachte den Tag am Pool statt mit einem Ausritt. Später dann ist ‚mein‘ Pferd durchgedreht. Es hat versucht ein anderes Pferd anzufallen, dabei ein Mädchen unserer Reisegruppe erwischt, die daraufhin den Rest des Urlaubes mit Gipsbein verbrachte. Und nun geht es meiner Freundin A und mir immer noch so, dass wir bei jeder Geschichte rund ums Pferd an eben dieses Ereignis zurückdenken müssen. Wie war das mit dem Glück und dem Pferd? Vielleicht hätte ich aber auch einfach nur viel früher genau den Pferdeanhänger sehen müssen, den ich gestern erblickt habe. Mitten in der Stadt. Auf einem großzügigen Parkplatz abgestellt. Ich wette die Geschichte mit mir, ihr und den Pferden hätte neu geschrieben werden müssen:
1 Comment
🙂 auch ich gehöre zur nicht-pferde-fan-fraktion, zu keiner zeit (ausnahme: melanie garanins pferde), zudem mama eines auch-nicht-pferde-fan-mädchens, ebenfalls zu keiner zeit.