Was hier auf den ersten Blick wie ein Yoghurt mit Früchten anmutet, ist für mich der Salat aller Salate. Ein Choriatiki, ein griechischer Salat. In diesem Fall ohne Gurke, roter Zwiebel und Paprika aber mit leicht weichem Feta, vollmundigen Tomaten, sonnengereiften Oliven und getrocknetem Oregano. Der schmeckt so nur vor Ort. Als Salat. Wobei letztere Begriff ja eigentlich ausgedient hat. Eisberg, Endivie und Eichblatt sind bedrohte Arten. Rauke, Radiccio und roter Feldsalat übernehmen das Ruder. Nicht alleine daherkommend, sondern als Ingredienz. Inmitten anderer. Vermengt zur Bowl. So auf den Speisekarten. So in den Pop-Up-Küchen. Und so auch bei mir. Hier jedoch weniger bewusst, sondern eher als Reste-Mische getarnt. Alles was da ist und stimmig kombinierbar scheint, kommt in die Schüssel:
Einerseits vielseitig (alles kann, nichts muss, die Variationen sind endlos), andererseits einseitig (denn irgendwie schaffen es dann doch immer wieder die gleichen Zutaten in die Schüssel).
Meine Allltime-Favourites?
// Ruccola, dunkler Feldsalat, Portulak //
// (Weisser) Quinoa (-Mix), Basmati-Reis, griechische oder asiatische Reisnudeln //
// Grüner Spargel, gewürfelter Grillkäse, Hähnchenbrust, Scampis, leicht gebratenes Fenchelgemüse, Avocado //
// Melone, Erdbeeren, Orangenspalten, Blaubeeren //
// Cashewkerne, gehobelter Parmesan, zerrupfter Serrano, geröstete Mandeln, Pistazien, (ganz viel) Koriander //
// Olivenöl, Balsamico, Senf, Limette, Zitronensaft, pürierte Himbeeren, Agavendicksaft, Ahornsirup, Wasser //
Wie gesagt: Alles kann, nichts muss!
1 Comment
Ein bisschen ist es schon mit Früchten und Joghurt zu verwechseln..haha
Aber auf den zweiten Blick sieht es noch viel besser aus!
Schmecken bestimmt alle super lecker 🙂
Liebste Grüsse Clara