Blogger betreiben Kulinarik. Sie upcyclen für-was-anderes-Vorgesehenes. Sie verehren lange vergessene Zimmerpflanzen. Sie tragen Dutt, Mode abseits der Stange und Taschen, die früher aus Jute waren. Blogger können vieles. Und vor allem können sie ein Zeichen setzen. Aus aktuellem Anlass, obgleich diese Aktualität für so viele Menschen weltweit schon seit jeher präsent ist.
Ich könnte pausenlos heulen vor Erschütterung angesichts ablehnender Worte und Taten gegenüber Menschen, die unser aller Respekt und unsere Nächstenliebe bedingungslos verdient haben. Heulen beim Anblick des Fotos des toten Jungen, das ich nicht aushalte. Und zugleich auch heulen vor Rührung beim Verfolgen von Aktionen, die von soviel Menschlichkeit zeugen, dass sie hoffentlich noch zig Nachahmer finden mögen. Doch heulen ist gerade nicht angebracht. Tun heißt die Devise. Hingehen, helfen, mitmachen, Zeit schenken, aufklären, die Stimme erheben, spenden. Wie gesagt, Blogger können vieles. Blogger sind ganz normale Menschen. Menschen denen nicht egal ist, wie mit anderen Menschen umgegangen wird. Menschen, die helfen wollen. Wir Blogger wollen Augen öffnen. Niemand soll mehr wegschauen. Im Rahmen der Initiative Blogger für Flüchtlinge wird genau dieses verfolgt. Wir Blogger versuchen gemeinsam die Flüchtlingshilfe zu unterstützen. Jeder Cent, jede Stimme zählt. Gegen ein Wegschauen. Für ein weltoffenes Miteinander.
2 Comments
dem ist nichts mehr hinzu zu setzen… wunderbare worte für ein so schwieriges thema!
Liebe Julia,
ich finde es auch wunderbar, dass Du Dich engagierst, die Worte und Taten dafür findest, was unmittelbar vor unseren Türen passiert. Ich engagiere mich auch für #bloggerfuerfluechtlinge, denn es kann JEDER etwas Gutes tun – ein Elfenbeinturm ist niemals sicher, wenn die Straßen beben und wir und unsere Kinder auch auf ihnen laufen! Was wir tun können, muss getan werden, damit wir ALLE friedvoll, gesund und glücklich in einer Zukunft ohne Angst und weiteren traumatisierenden Erfahrungen leben können.