schönes woanders

und: action!

11/09/2018

Wie so oft sind es die kleinen Ideen. Unsere war es, die Kinder selbst fotografieren zu lassen. Ein Akt, der bei uns Erwachsenen Alltäglich ist. Mit dem Handy, mit der Kamera. Nun auch für die Kinder. Im Urlaub. Beide bekamen eine Einwegkamera. 13 Tage Urlaub, 26 Fotos. Jeden Tag 2. Für jede. Es war das Highlight eines jeden Tages. Die Kameras wurden herausgeholt, das Rädchen weitergedreht und zwei Fotos geschossen. Von Emma   bewusst, von Lene mehr als zufällig. Zwei Kinder, zwei Perspektiven. Das Motiv frei wählbar. Kokosnüsse, Wasser, Personen, Situationen. Emma war wählerisch, Lene hatte mit dem Auslöser zu kämpfen. Der endgültige Druck des Knopfes gelang nur mit von beiden Händen vor den (Kinder-) Bauch gedrückter Kamera. Und es war nicht nur das Highlight eines jeden Tages. Es war auch ein Ebensolches nach dem Urlaub. Das Eintüten der Kamera. Die Beschriftung mit eigenem Namen. Die Abgabe. Das Abholen. Wie früher bei mir. Als es Tage dauerte, endlich die entwickelten Aufnahmen in der Hand halten zu können. Den Urlaubsschwarm wiedererkennen, das Erlebte nacherleben zu können. Nun hängen sie hier an der Wand. Ausgewählte Aufnahmen. Vieles war unscharf, verwackelt, jedoch zugleich abstrakte Muster und Farben aufweisend. Und dazwischen ein nahezu vollständiges Familienporträt am Strand, Fußball spielende Einheimische, eine Schnecke nach tropischem Schauer und brechende Wellen. Erinnerungen an einen wunderschönen Urlaub. Zu viert. Eingefangen von beiden. Zweimal am Tag. Juchu.

 

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